Pfarrer Msgr. Michael Bartmann „In großartiger Art und Weise engagiert sich der Förderkreis Hofmarkkirche dafür, dass die Renovierung weitergeht. Für dieses Engagement möchte ich allen als Pfarrverbandsleiter ganz herzlich „Vergelt`s Gott“ sagen und natürlich auch allen, die uns unterstützen. Durch die Renovierung der Hofmarkkirche wird hier ein wunderbarer Raum wiedererstehen, der in vielfältiger Weise pastoralen und spirituellen Anliegen dienen kann – für liturgische Feiern ebenso wie für persönliche Andacht, Einkehr, Meditation und Gebet. Auch könnte er für kulturelle Zwecke genutzt werden, wie etwa kleine Konzerte, Vortragsveranstaltungen oder kunst- und religionshistorische Führungen. Die Hofmarkkirche gehört zu Schönbrunn und es ist für die Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner und für unzählige Menschen darüber hinaus einfach ein Herzensanliegen, dass sie diese Kirche möglichst bald wieder benutzen können. Setzen wir uns daher alle mit voller Kraft dafür ein.“
Dr. Birgitta Unger-Richter, Kreisheimatpflegerin Dachau und Vorstandsmitglied im FÖV Hofmarkkirche „Als Kreisheimatpflegerin des Landkreises Dachau kümmere ich mich um alle Baudenkmäler im Landkreis – die Hofmarkkirche in Schönbrunn ist mir aber ein besonderes Anliegen: ein äußerst qualitätvoll gestalteter barocker Zentralraum, ausgestattet von den besten Künstlern ihrer Zeit. Ich bin froh, dass der Förderverein meine Begeisterung für dieses Bauwerk teilt und alle Kräfte bündelt, um das nötige Geld für die jetzt noch anstehende Innenraumsanierung aufzubringen. Mit Phantasie, Tatkraft und der Kompetenz von Fachleuten, der Unterstützung der zuständigen Behörden sowie der Förderung vieler Geldgeber wird das in den nächsten Jahren gelingen. Ich bin zuversichtlich.“
Stefan Löwl, Landrat Landkreis Dachau „Zu den bedeutendsten Bauwerken im Dachauer Landkreis zählt neben den Klosterkirchen in Altomünster und am Petersberg unzweifelhaft die Hofmarkkirche Heilig Kreuz in Schönbrunn. Dieses barocke Architekturjuwel schläft allerdings momentan noch einen Dornröschenschlaf. Der Förderverein Hofmarkkirche hat sich zur Aufgabe gemacht, dieses besondere Bauwerk wieder in altem Glanz erstrahlen zu lassen und dafür mehrere Millionen Euro für die notwendige Restaurierung zu sammeln. Allen Beteiligten wünsche ich weiterhin einen langen Atem, nie versiegenden Mut und viel Erfolg bei dieser wichtigen, aber auch schwierigen Aufgabe. Gerade die Pracht unserer Kirchen sind wunderbare Zeugnisse unserer Vergangenheit und es ist ein lebendiges Zeugnis unserer gesellschaftlichen, historischen und religiösen Traditionen, dieses bedeutende Kulturdenkmal aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken.“
Dieter Kugler, Erster Bürgermeister der Gemeinde Röhrmoos „Die Hofmarkskirche Hl. Kreuz in Schönbrunn ist bzw. war ein Kleinod, ein Juwel. Wenn man den Innenraum jetzt sieht und im Vergleich dazu Fotos, wie der Innenraum mal war und wieder sein könnte, ist es unwahrscheinlich wichtig, hier sofort zu handeln, bevor noch mehr Schäden im Innenraum entstehen. Ich wünsche mir, dass die Finanzierung der Restaurierung des Innenraums der Kirche gelingt. Damit wäre ein bedeutender Beitrag zur Erhaltung dieses Schmuckstückes erbracht.“
Bernhard Seidenath, MdL Vorsitzender des Ausschusses für Gesundheit und Pflege, Mitglied im FÖV Hofmarkkirche „Es ist schon jetzt und wird zunehmend in den nächsten Jahrzehnten eine Herkulesaufgabe, unser kirchliches Denkmäler-Erbe zu pflegen und zu erhalten. Ein gutes Beispiel ist hier das Kleinod der Hofmarkkirche Schönbrunn. Um erhalten zu bleiben, ist sie auf Engagement aus der Zivilgesellschaft angewiesen, an dem ich mich sehr gerne und aus Überzeugung beteilige. Ich bin deshalb dem ‚Förderverein Hofmarkkirche Schönbrunn‘ beigetreten und versuche, Türen zu öffnen, wo ich nur kann, damit der hohe Eigenanteil für die Renovierung aufgebracht werden kann.“
Schwester M. Gabriele Konrad, Generaloberin der Franziskanerinnen in Schönbrunn „Mit der Kirche Heilig Kreuz ist unserem Dorf Schönbrunn ein wahres Kleinod geschenkt. Es handelt sich nicht nur um einen außergewöhnlich prächtigen Sakralbau barocker Baukunst, die Kirche ist für viele Menschen am Ort „ihr Gotteshaus“, mit dem sie ihre kirchliche Sozialisation und ihre Zugehörigkeit zur Pfarrei verbinden. Viele wurden hier mit der Taufe in die christliche Gemeinschaft aufgenommen, empfingen hier die erste heilige Kommunion, haben hier ihr Eheversprechen gefeiert. Über viele Jahre und Jahrzehnte besuchten die Menschen hier den sonntäglichen Gottesdienst, kamen zu einem stillen Gebet oder nahmen Abschied von verstorbenen Angehörigen und Nachbarn. Daher die besondere und enge Verbindung zu ihrer Kirche. Mit der Fertigstellung der Renovierung erwarten sie nicht wöchentliche Sonntagsgottesdienste, die von den Seelsorgern des Pfarrverbandes Röhrmoos-Hebertshausen wohl auch nicht zu leisten sind, doch sollen regelmäßige gottesdienstliche Feiern möglich sein, die die Gemeinde am Ort zusammenführt und den Glauben gemeinsam erfahren und feiern lässt. Wenn es zudem möglich wird, das eine oder andere geistliche Konzert sowie Ausstellungen sakraler Kunst in dem wunderbaren Kirchenraum anzubieten, dann dürfen wir zuversichtlich hoffen, dass die Kirche nicht nur belebt, sondern für viele Menschen ein besonderer Ort geistlich-spiritueller Erfahrung und Stärkung wird. Am Jakobsweg nach München gelegen, lädt die Kirche vielleicht auch manchen Pilger zum stillen Verweilen ein. Ebenso liegt Schönbrunn am 7-Klöster-Weg im Landkreises Dachau und wir erleben seit Jahren, dass Menschen nach einer Besichtigungsmöglichkeit der Kirche fragen oder gerne dort einen Gottesdienst mitfeiern möchten. Die Kirche Heilig Kreuz liegt in der unmittelbaren Nachbarschaft unseres Klosters und des Franziskuswerks Schönbrunn. Viele unserer Schwestern und ebenso nicht wenige der Menschen, die hier leben und arbeiten, besuchten die Kirche zu einem kurzen Gebet tagsüber und besonders auch dann, wenn sie die Gräber ihrer Lieben am umliegenden Friedhof besuchten. Für uns alle wäre es eine Freude, dies bald wieder tun zu können.“
Therese Rottach, Bürgerin Schönbrunn, Mitglied im FÖV Hofmarkkirche „Als einer gebürtigen Schönbrunnerin liegt mir die Hofmarkkirche sehr am Herzen. Hier fanden Tauf-, Hochzeits- und Totenfeiern meiner Vorfahren statt. Für mich ist die Kirche ein Kraftort, an dem ich immer wieder in die Gegenwärtigkeit finden konnte. Bemerkenswert ist auch die Lage am Jakobsweg.
Josef Mederer, Bezirkstagspräsident a.D., Mitglied im FÖV Hofmarkkirche „Die Hofmarkkirche in Schönbrunn zählt zu den herausragenden denkmalgeschützten Sakralräumen in Oberbayern. Damit dieser wieder in barocker Pracht erstrahlen kann, wurde bereits eine Außensanierung durchgeführt. Jetzt steht die Restaurierung des Innenraums an, wofür sich sowohl die Erzdiözese als auch die örtlichen Verantwortlichen und ein dafür gegründeter Förderverein einsetzen. Dabei können sich die Verantwortlichen auch an den Bezirk Oberbayern wenden, der zu den Förderern der Denkmalpflege zählt. In der Regel werden Privatleute und Institutionen mit Zuwendungen in Höhe von 10 Prozent des denkmalpflegerischen Mehraufwandes bis zu einer Maximalsumme von 50.000 € unterstütz
Dr. Norbert Göttler, Bezirks-Heimatpfleger von Oberbayern a.D., Mitglied im FÖV Hofmarkkirche „Das Erfolgsrezept moderner Industriegesellschaften liegt oft genug darin, gezielt Projekte anzugehen, die einen sofort messbaren Nutzen und eine klar umrissene Funktion haben. Beides trifft für die Hofmarkskirche Schönbrunn auf den ersten Blick nicht zu. Als Orte für Seelsorge und Kultur stehen anderen Räume in Schönbrunn zur Verfügung, die Tourismuszahlen sind gering, die Kosten des Unterhalts hingegen hoch. Und trotzdem gehört es zu den humanitären Existentialen, kulturgeschichtlich hochbedeutende Bauwerke wie die Hofmarkkirche nicht verkommen zu lassen. Wenn sie erst mal wieder in ihrer Schönheit erstrahlt, werden sich bald Nutzungen finden, wie etwa die Wiedererweckung der romanischen Basilika auf dem Petersberg zeigt. Auch sie war schon dem Untergang geweiht, heute ein unvorstellbarer Gedanke. Engagierten Bürgerinnen und Bürgern ist es zu verdanken, dass auch die Hofmarkskirche Schönbrunn gerettet werden wird. Man kann sich kaum eine nachkommende Generation vorstellen, die das nicht würdigen wird. Dass heute viel Hartnäckigkeit und Überzeugungskraft von Nöten ist, liegt auf der Hand und nötigt uns allen viel Respekt für die Unterstützer einer Kirche ab, die einstmals zu den Wahrzeichen des Dachauer Hinterlandes zählen wird.“
Vorstand FÖV Hofmarkkirche von links:
Michael Wockenfuß, 1. Vorstand
Markus Holl, Kassier, Geschäftsführer Franziskuswerk Schönbrunn
Michael Christoph, Beisitzer
Annemarie Rauch, Schriftführerin
Dr. Birgitta Unger-Richter, Beisitzerin, Kreisheimatpflegerin
Florian Hillenbrand, Beisitzer, Kirchenpfleger
Angelika Ries, Beisitzerin
Pfarrer Msgr. Michael Bartmann, geborenes Mitglied, Vors. Kirchenstiftung
Burkhard Haneke, 2. Vorstand